So entstand die Johann Lindenberg KG
Mit dem Automobil erfolgte eine Revolution im Transportwesen, die die Lebensgewohnheiten der Menschen mehr veränderte, als irgendeine andere Erfindung. Kaum einer kann sich vorstellen, wie früher Kutschen durch die Straßen rollten und Personen oder Waren beförderten.
In dieser nostalgischen, aber harten Zeit gründete, der aus dem Siegerland stammende Johann Lindenberg 1890 einen Kohlenhandel und Fuhrbetrieb in Oberhausen, auf der Moltkestraße, der heutigen Herman-Albertz-Straße.
Selbst bei der Ausstattung des Betriebshofes legte er selbst Hand an und pflasterte beispielsweise das Firmengrundstück.
Die Stallungen des Unternehmens beherbergten 14 leistungsstarke Pferde, die auch Belgier genannt werden und bis zu 22 Zentnern wiegen. Die Einrichtung einer automatischen Fütterungsmaschine war nicht nur fortschrittlich, sondern erwies sich als sehr nützlich.
Die Pferde waren genauso wie Johann Lindenberg rund um die Uhr im Einsatz:
Nachts wurden vom Güterbahnhof Kartoffeln und Gemüse für die Großhändler oder Bierfässer der auswärtigen Brauereien für die Oberhausener Wirtschaften abgeholt; tagsüber wurden sie vor die alten Möbelwagen gespannt und transportierten sowohl Speditions- als auch Umzugsgut innerhalb Oberhausens und der Nachbarstädte unter anderem sogar bis nach Köln.
Bei Fernumzügen wurden die Möbelwagen auf Eisenbahnwaggons verladen und innerhalb Deutschlands transportiert. Johann Lindenberg arbeitete unermüdlich und der Fuhrbetrieb erhielt einen stetigen Aufschwung. Dieser wurde jedoch durch die Kriegsjahre unterbrochen.
Durch Bombenangriffe wurden elf Möbelwagen und ein dreistöckiges Lagerhaus zerstört. Johann Lindenberg ließ den Mut nicht sinken und baute seinen Fuhrbetrieb wieder auf.
Ende der 20er Jahre zeichnete sich der erste Erfolg ab. Ein Lastwagen mit Karbidscheinwerfern und Kettenantrieb wurde angeschafft. Die zunehmende Industrialisierung fand jedoch nicht nur hier Einzug, sondern auch die Beheizung der Räume wurde über Fernheizung sichergestellt. Deshalb stellte Johann Lindenberg den Kohlenhandel ein.
Nachts wurden vom Güterbahnhof Kartoffeln und Gemüse für die Großhändler oder Bierfässer der auswärtigen Brauereien für die Oberhausener Wirtschaften abgeholt; tagsüber wurden sie vor die alten Möbelwagen gespannt und transportierten sowohl Speditions- als auch Umzugsgut innerhalb Oberhausens und der Nachbarstädte unter anderem sogar bis nach Köln. Bei Fernumzügen wurden die Möbelwagen auf Eisenbahnwaggons verladen und innerhalb Deutschlands transportiert.
Johann Lindenberg arbeitete unermüdlich und der Fuhrbetrieb erhielt einen stetigen Aufschwung. Dieser wurde jedoch durch die Kriegsjahre unterbrochen. Durch Bombenangriffe wurden elf Möbelwagen und ein dreistöckiges Lagerhaus zerstört. Johann Lindenberg ließ den Mut nicht sinken und baute seinen Fuhrbetrieb wieder auf.
Ende der 20er Jahre zeichnete sich der erste Erfolg ab. Ein Lastwagen mit Karbidscheinwerfern und Kettenantrieb wurde angeschafft. Die zunehmende Industrialisierung fand jedoch nicht nur hier Einzug, sondern auch die Beheizung der Räume wurde über Fernheizung sichergestellt. Deshalb stellte Johann Lindenberg den Kohlenhandel ein.
Nach einem mühsamen und arbeitsreichen Leben des Gründers nahm 1948 sein Sohn Alfred das Firmenruder in die Hand. Er baute das Unternehmen weiter aus und in all seinen Handlungen war ihm Johann Lindenberg ein Vorbild. Sein Sohn Günter tritt 1969 in den väterlichen Betrieb ein. Hier erlernte er die Kniffe für einen reibungslosen und sicheren Transport von Speditionsgütern.
Seit 1975 ist Günter Lindenberg nach dem Tod seines Vaters alleine für die Geschicke der Firma verantwortlich. Auch Günter Lindenberg musste sein Engagement nicht nur 1975 unter Beweis stellen; zwei Jahre später wurde die Firma Lindenberg von einem Großbrand überrascht. Zwei LKW, Pferdemöbelwagen und ein Lagerschuppen brannten aus.
Mit dem Neuaufbau wurden gleichzeitig 14 neue Garagen errichtet. Günter Lindenberg baute genauso wie sein Vorgänger den Speditionsbetrieb stetig aus, sodass 1992 aus Platzmangel ein Umzug zur Hansastraße 106-112 in Oberhausen erfolgte.
Hier entstand mit dem Umzug ein Umschlagplatz für Möbel:
Großspeditionen und Möbelfirmen liefern ihre Möbel dort an und von dort aus werden sie dann in das Verteilergebiet weiter verteilt. Das Familienunternehmen gehört sicherlich zu einem der ältesten in Oberhausen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.
Auch im Dachverband der AMÖ (Arbeitsgemeinschaft Möbeltransporte) zählt die Firma zu den ältesten Unternehmen in Deutschland.
Volker Lindenberg, die vierte Generation, hat seine Ausbildung zum Speditionskaufmann beendet und sammelte Erfahrungen bei großen Speditionen.
Seit 1992 ist er im Geschäft tätig und sorgte für den Aus- und Aufbau der Neumöbelverteilung. Nun werden auch Objekt-/Büroumzüge ausgeführt. Am 01.07.1998 fand der Generationswechsel statt. Aus dem Einzelunternehmen wurde eine KG, deren Komplementär Volker Lindenberg und deren Kommanditist Anita Lindenberg ist.